Gegen den Resolutionsentwurf “Antisemitismus und Israelfeindlichkeit an Schulen und Hochschulen entschlossen entgegentreten…”

Offener Brief von Studierenden und Lehrenden


28/01/2025

This is the German version of an Open Letter which you can read here.

Wir, Studierende, Lehrende und Mitarbeitende an deutschen Hochschulen, sind alarmiert über die Resolution „Antisemitismus und Israelfeindlichkeit an Schulen und Hochschulen entschlossen entgegentreten sowie den freien Diskursraum sichern“. Vorgeblich der Antisemitismusbekämpfung gewidmet, stellt diese vielmehr eine Bedrohung für die Sicherheit von Schüler:innen und Student:innen dar und ruft zur Untergrabung der Wissenschaftsfreiheit und Hochschulautonomie auf. Wir schließen uns der Kritik von Wissenschaftler:innen, Antisemitismusforscher:innen aus Deutschland und internationaler Fachgesellschaften an und treten der Resolution mit ihren absehbaren und gravierenden Folgen für Wissenschaftsfreiheit und Perspektivenvielfalt entschieden entgegen. Auch mehreren Jurist:innen zufolge wirft die Resolution zahlreiche schwerwiegende verfassungsrechtliche Bedenken auf. 

Am 7. November 2024 hat der Deutsche Bundestag eine erste Resolution unter dem Titel „Nie wieder ist jetzt: Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken“ trotz heftiger Kritik, mit mehrheitlicher Zustimmung aus nahezu allen Parteien, inklusive der AfD, verabschiedet. Nun wurde eine weitere Resolution vorgelegt, die sich gegen Antisemitismus richtet – an Schulen und Hochschulen in Deutschland. Sie wird voraussichtlich Anfang Dezember zur Abstimmung eingereicht. 

Die Resolution nährt eine verzerrte Darstellung, die palästinasolidarischen Aktivismus verunglimpft, und untergräbt die Rolle der Universität als Ort des offenen Austauschs und der politischen Debatte1. Sie fordert den „Austausch zwischen Hochschulen und Sicherheitsbehörden […] in Intensität und Regelmäßigkeit“ (III.2), die Ausweitung rechtlicher Maßnahmen und repressiver Instrumente, die Verstärkung von Sicherheitsmaßnahmen und den Ausschluss von Studierenden, die unerwünschte Ansichten äußern. Laut der Resolution dürfen Unterstützer:innen “der ‘Boycott, Divestment and Sanctions’-Bewegung (abgekürzt BDS) sowie ähnlich gesinnte Bewegungen […] in deutschen Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen keinen Platz haben“ (III.10). Die Verwendung einer so unpräzisen Sprache, um festzulegen, wer von deutschen Universitäten ausgeschlossen werden soll, ist alarmierend und erweitert das Ausmaß staatlicher Repression weit über die pro-palästinensische Studierendenbewegung hinaus. Zudem isoliert die Resolution deutsche Universitäten von internationalen Partnerinstitutionen, setzt sie in Widerspruch zum internationalen Völkerrecht, untergräbt ihre Glaubwürdigkeit und riskiert weltweite Gegenreaktionen. 

In Gaza wurden alle Schulen und Universitäten seit Oktober 2023 durch Israel bombardiert und buchstäblich  zerstört. Israel ist für die Tötung unzähliger Studierender, Forschender, Künstler:innen, Ärzt:innen und Journalist:innen im Gazastreifen verantwortlich, was einem Scholastizid des palästinensischen Bildungswesens gleichkommt. Einem Sonderausschuss der Vereinten Nationen nach, entspricht das Vorgehen Israels in Gaza einem Völkermord, an dem sich Deutschland unter anderem mit Waffenlieferungen beteiligt. Auf internationaler Ebene wurde Deutschland deshalb bereits Mitschuld am Völkermord vorgeworfen und verteidigt Israel dennoch weiterhin gegen entsprechende Klagen vor dem Internationalen Gerichtshof. 

Auf nationaler Ebene setzen der Staat und Institutionen, im Namen eines vermeintlichen Schutzes jüdischen Lebens in Deutschland, immer mehr repressive Maßnahmen und Abschreckungstaktiken gegen palästinasolidarische Personen ein, zu denen auch viele jüdische Personen zählen, und untergraben so ihre Meinungsfreiheit und ihr Recht auf politische Meinungsäußerung. Die vorgelegte Resolution stärkt genau diese Instrumente, die zur Rechtfertigung polizeilicher Gewalt gegen Student:innen sowie Kündigungen von Künstler:innen, Dozent:innen, Redner:innen, Forschenden und anderen aufgrund ihrer politischen Ansichten benutzt wurden und werden2. 

Die Resolution untergräbt die wissenschaftsimmanenten meritokratischen Prozesse der Fördermittelvergabe, indem sie betont, dass „Fördermittel des Bundes ausschließlich nach dem Maßstab der wissenschaftlichen Exzellenz vergeben werden“ und „wissenschaftliche Exzellenz und Antisemitismus einander ausschließen“ (III.9). Sie beruft sich dabei allein auf die umstrittene Antisemitismusdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), die Kritik an Israel mit Antisemitismus gleichsetzt. Substanzielle Kritik an der Ungenauigkeit und dem dokumentierten Missbrauch dieser Definition zur Diskriminierung von Personen aufgrund ihrer politischen Meinung wird ignoriert. Folglich wird die Freigabe von Bundesmitteln von den politischen Ansichten der Wissenschaftler:innen abhängig gemacht, was legitime Kritik an der israelischen Politik zum Schweigen bringen soll. Die Freiheit der Forschung ist unvereinbar mit der staatlichen Kontrolle von Forschungsmittelvergaben und der Überwachung privater und politischer Äußerungen und Betätigungen3. 

Die Resolution weitet die einseitige Lehre über Antisemitismus und den Staat Israel im Rahmen der Bildung über den Nahen Osten aus, während sie Palästina und Palästinenser:innen, die nur im Rahmen der Hamas erwähnt werden, als legitime Themen der Lehre und Forschung ausklammert. Der Beutelsbacher Konsens, der gegen die Indoktrination aus dem Dritten Reich entwickelt wurde, sieht vor, dass Lernende Zugang zu verschiedenen Perspektiven auf gesellschaftliche und politische Fragen bekommen und somit in die Lage versetzt werden, kritisch zu denken und sich eine eigene Meinung zu bilden. Die in der Resolution propagierte Einseitigkeit in Forschung und Lehre widerspricht der unabhängigen, kritischen und von politischer Indoktrination freien Bildung. 

Wir lehnen die Resolution aus diesen Gründen ab und fordern einen Ansatz, der unterschiedliche Perspektiven respektiert und die Wissenschaftsfreiheit wahrt.

FORDERUNGEN

Wir, die Unterzeichnenden, fordern Universitätsverwaltungen, Fakultätsleitungen, Studierendenvertreter:innen, Studierendeninitiativen und Universitätsmitarbeitende auf, eine prinzipientreue Haltung gegen die autoritäre Bedrohung durch die vorgeschlagene Resolution einzunehmen. 

Wir fordern, dass die oben genannten Parteien 

  1. eine klare öffentliche Haltung gegen die Untergrabung der Wissenschaftsfreiheit, der Meinungsfreiheit und die Verletzung der Hochschulautonomie durch die Resolution einnehmen.
  2. die Verwendung der IHRA-Definition als alleinige, offizielle und rechtliche Definition von Antisemitismus an Forschungs- und Bildungseinrichtungen ablehnen.
  3. die Forderung nach verstärkter Versicherheitlichung an Hochschulen durch „engen Austausch mit den Sicherheitsbehörden“ (III.12.e) und karzerale Logiken ablehnen, in dem sie u.a. eine Antirassismus- und Antidiskriminierungsstelle einrichten und unabhängige Protokolle für die Deeskalation von Konflikten ohne Polizeipräsenz etablieren.
  4. der antipalästinensischen Voreingenommenheit mit ausgewogenen Lehrplänen begegnen, die palästinensische Geschichte auf allen Ebenen der Bildung, palästinensische Wissensproduktion und Lehre über Palästinenser:innen, die über ihre Rolle als besetztes Volk hinausgeht, einbeziehen.
  5. „eintreten für Forschung und Lehre im Einklang mit dem Völkerrecht und für konsequentes Handeln bei Nichteinhaltung durch Universitäten, Forschungsinstitute und andere akademische Einrichtungen“ (Zitat aus den Arbeitsprinzipien der Allianz Kritische und Solidarische Wissenschaft).

Endnoten
1 In der Resolution werden selektiv Studien der Universität Konstanz zitiert, wobei wichtige Ergebnisse ausgelassen werden, die zeigen, dass der Antisemitismus unter Studierenden geringer ist als in der Allgemeinbevölkerung (Quelle). 

2 Das Projekt “Archive of Silence” dokumentiert Fälle von Kündigungen, Entladungen, und anderen Formen der Unterdrückung pro-palästinensischer – unter anderem jüdischer – Stimmen (Quelle) .

3 Im Frühjahr 2024 wurde beispielsweise ein Mädchentreff in Berlin aufgrund der politischen Einstellungen der Mitarbeitenden fristlos gekündigt (Quelle), gleichzeitig ließ das BMBF prüfen ob man Forscher:innen, die sich gegen die Kriminalisierung von propalästinensischen Studierenden geäußert hatten, die Fördermittel streichen könnte (Quelle). Das Vorgehen der zum Zeitpunkt des BMBF Skandals “Fördergate” amtierenden Ministerin wird im Resolutionsentwurf explizit begrüßt (I.), was alarmierend ist.

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Erstunterzeichner:innen

Gruppen
Not In Our Name TU Berlin
Not In Our Name ASH Berlin
Not In Our Name UdK Berlin
Linksjugend [‘solid] Hessen
Linksjugend [‘solid] Fulda
DieLinke.SDS Fulda
DieLinke.SDS Marburg
Students for Palestine FU Berlin
Students for Palestine Hannover
Students for Palestine Würzburg
Students for Palestine Bonn
Students for Palestine Freiburg
Students for Palestine Halle
Students for Palestine Hamburg
Students for Palestine Münster
Students for Palestine Fulda
Students for Palestine Leipzig

Students for Palestine Darmstadt
Bündnis Palästinasolidarität Marburg
BAK Klassenkampf in der Linksjugend [‘solid]
Uni(te) for Pali, Bremen
Queer Liberational Action
Decolonize Charité Berlin

Decolonize HU
Ingolstadt Eichstätt for Palestine
Stand UP for Palestine
Kritische SKA, Leipzig
KIARA (Kritische Islamwissenschaftler*innen und Arabist*innen), Leipzig

Einzelpersonen (alphabetisch)
Enrica Audano, Universität Leipzig

Prof. Michael Barenboim, Barenboim-Said Akademie

Niklas Barth, Linke Frankfurt am Main

Prof. Dr. Christine Binzel, FAU Erlangen-Nürnberg

Adam Broomberg, Künstler

Dr. Irene Brunotti, Universität Leipzig

Prof. Celine Condorelli

Dr. Mark Curran

Jasmin Daka

Prof. Dr. Dr. Donatella Della Porta, Scuola Normale Superiore

Anna Ehrenstein

Dr. Jannis Julien Grimm, Freie Universität Berlin

Hanna Hertel, Studentin, Mitglied GEW Berlin

Dr. Thomas Herzmark, Universität Göttingen

Dr. Angela Last

Lucilla Lepratti, Universität Leipzig

Dr. Lara Krause-Alzaidi, Universität Leipzig

Urs Kollhöfer, Mitglied im Landesvorstand der Linken Hessen

Urs Kroll, Student, Mitglied GEW Berlin

Dr. Nils Riecken, Ruhr-Universität Bochum

Matthias Riedl, Mitglied im Landesvorstand der Linken Hessen

Prof. Dr. Marc Siegel, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Maxi Schulz, Student*in, Mitglied GEW Berlin

Prof. Dr. Hendrik Süß, Friedrich-Schiller-Universität Jena

Margarita Tsomou, Kuratorin

Laura Oettel, Studentin, Mitglied GEW Berlin

Antonia Marquardt, Jugendpolitische Sprecherin der Linken Hessen

Prof. Dr. Agata Lisiak, Bard College Berlin

Prof. Dr. Olaf Zenker, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Weitere Unterstützer:innen

  1. Prof. Dr. Schirin Amir-Moazami
  2. Elakoum Mounib 
  3. Prof. Dr. Michael Zander, Hochschule Magdeburg-Stendal 
  4. Nasrin Karimi Rechtsanwältin
  5. Amanda Pope
  6. Norbert Lang, Journalist
  7. John Lütten, Universität Hamburg
  8. Prof. Dr. Robin Celikates, Freie Universität Berlin
  9. Julia Vogel
  10. Prof. Dr. Susanne Leeb, Kunsthistorikerin, Berlin/Lüneburg
  11. Aino Korvensyrjä, Freie Universität Berlin
  12. Dr. Carmen Becker
  13. Prof.Dr. Sabine Broeck, Universität Bremen
  14. Maher Ben Abdessalem
  15. PD Dr. Julia Vorhölter, Max Planck Institut für ethnologische Forschung
  16. Phillipp Slanina, Student
  17. Dr. Roy Karadag, Universität Bremen
  18. Prof. Dr. Manfred Liebel, Berlin/Potsdam
  19. Carla Schumann, Studentin, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  20. Annefei Borgs-Uhlendorf
  21. Prof. Dr. Uli Beisel, Freie Universität Berlin
  22. Carolin Loysa, Freie Universität Berlin
  23. Jamal Sreiss
  24. Dr. Jeanne Féaux de la Croix
  25. Prof. Dr. Angela Harutyunyan, UdK Berlin
  26. Dr. Hanna Nieber, Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung
  27. Kawthar El-Qasem, Düsseldorf
  28. Dr. Anne Menzel, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg
  29. Yuri Kwon
  30. Dr. Jannik Schritt, Universität Göttingen
  31. Prof. Dr. Anika König, Freie Universität Berlin
  32. Linda Beck, Universität Göttingen
  33. Wolfgang Lörcher, DIE LINKE Fulda
  34. Leonie Benker, Freie Universität Berlin
  35. Dr. Mathias Delori, CNRS-Forscher, Centre Marc Bloch
  36. Prof. Dr. Alice von Bieberstein, Humboldt Universität zu Berlin
  37. Nick Bley, Senator Universität Kassel
  38. Thomas Götzelmann, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  39. Aaron Miller, Universität Leipzig, Max Planck Institute for Human Cognitive and Brain Sciences
  40. Raphaël Grisey, Filmmacher
  41. Marina Luna, Free University Berlin
  42. Christin Sander, FU Berlin
  43. Dr. Philipp Zehmisch, Universität Heidelberg
  44. Dr. Nicole Wolf, Universität London und freiberufliche Dozentin Berlin
  45. Dr. Benjamin Schütze, Arnold Bergstraesser Institut (ABI) Freiburg
  46. Prof. Dr. Martin Sökefeld, LMU Müchen
  47. Pia Berghoff, Freie Universität Berlin
  48. Daniel Shuminov, Goethe Universität
  49. Dr. Bettina Gräf, LMU München
  50. Prof. Dr. Wolfgang M. Schröder, Universität Würzburg
  51. Mithu Sanyal, Schriftstellerin und Kulturwissenschaftlerin
  52. Prof.Dr. Rupa Viswanath, Universität Göttingen
  53. Alma Kulha
  54. Aseela Haque, Freie Universität Berlin
  55. Susanne Schultz, Goethe-Universität Frankfurt/Main
  56. Anil Shah, Universität Kassel
  57. Dr. Ximena Alba
  58. Marius Bickhardt (Centre Marc Bloch/Sciences Po Paris)
  59. Huan Chen, Universität Münster
  60. Prof. Dr. Dominik Mattes, Freie Universität Berlin
  61. Christian Strippel, Weizenbaum-Institut
  62. Anna Hofmann Fraktionsvorsitzende der Linken im Landkreis Marburg-Biedenkopf
  63. Laure Piguet, Centre Marc Bloch/Université de Fribourg
  64. Noémie Regnaut, Université Paris-Sorbonne Nouvelle – Centre Marc Bloch Berlin
  65. Anonym, Centre Marc Bloch/EHESS
  66. Dr. Déborah Brosteaux, Marc Bloch Zentrum (Berlin)
  67. Marianne Adam (Centre Marc Bloch/Université de Tours)
  68. Florian Muhl, Universität Hamburg
  69. Mareike Biesel, Universität Göttingen
  70. Karlotta Bahnsen, Freie Universität Berlin
  71. Layla Kiefel (Universität Konstanz, Centre Marc Bloch)
  72. Elfi Padovan Münchner Friedensbündnis
  73. Dr. Dörthe Engelcke, Max Planck Institute for Comparative and International Private Law
  74. Philipp Rauch, Student TU Darmstadt
  75. Rebeka Nasir, Studentin, Technische Universität Darmstadt
  76. Kaoutar H., Goethe Universität Frankfurt
  77. Leon Kianzad, Goethe-Universität Frankfurt/Main
  78. Christos Kourris, TU Dresden
  79. Claire van Loon, Studentin
  80. Anna Müller
  81. Miriam Bartelmann, Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI) Freiburg
  82. Luis Kliche Navas, Freie Universität Berlin
  83. Dr. Barbara Orth, IRS
  84. Dr. Tobias Schmitt, Universität Hamburg
  85. Ariane Alba Marquez, Bundesvorstand DieLinke.SDS, Goethe-Universität Frankfurt/Main
  86. Prod. Dr. Aram Ziai, Universität Kassel
  87. Nicholas Sagberger – Uni Regensburg
  88. Dr. Alix Winter, Centre Marc Bloch
  89. Willi Hertelt, Kurt-Tucholsky-Oberschule Berlin
  90. Layla Kiefel (Universität Konstanz, Centre Marc Bloch)
  91. Qusay, TU Darmstadt
  92. Christoph Maier, Uni Leipzig
  93. Mira Schmitz, MLU Halle-Wittenberg
  94. Prof. Dr. Wolfgang Gabbert, Leibniz Universität Hannover
  95. Kim Lucht, FSU Jena
  96. Lea Berger
  97. Barbara Gamper, Künstlerin und Pädagogin
  98. Taosif Talukder, TU Darmstadt
  99. Dr. Christian Ambrosius, Freie Universität Berlin
  100. Jorinde Becker, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
  101. Jared Cobain HGB Leipzig
  102. Anna Orinsky, European University Institute
  103. Prof. Dr. Johanna Schaffer,  Kunsthochschule Kassel
  104. Andreas Weiß, Köln
  105. Eliane Diur, Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
  106. Madlen Ernst, MERA25 Berlin
  107. Abdullah Rahhal – Die Linke Freiburg und Masterstudent Uni Freiburg
  108. Rana Brentjes
  109. Sonja Brentjes, Bergische Universität Wuppertall
  110. Mareike Biesel, Universität Göttingen
  111. Thomas Ruffmann, Kleve, Musiker, politischer Erwachsenenbildner
  112. Dr. Raquel Rojas, Freie Universität Berlin
  113. Tabea Knerner, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  114. Sara Türen 
  115. Frank Madsen Journalist
  116. Prof Ramis Örlü, Royal Institute of Technology, Stockholm, Schweden
  117. Prof. Dr. Christin Bernhold, Universität Hamburg
  118. Jasmin Sarah Hahn, Freie Universität Berlin
  119. Anna-Lena Kutzki, HAW Hamburg
  120. Sonja Rohan, Freie Universität Berlin
  121. Janine Schneider
  122. Luise Dechow, Universität Hamburg
  123. Leyla Tewes
  124. Clemens Grünberger
  125. Samah Schmitt-Razzougui
  126. Verena Müllner
  127. Selim Heers, Universität Leipzig
  128. Hava Aras
  129. Ahmed Tarek Alahwal, Universität Freiburg
  130. Raina Ivanova
  131. Hiba Banat, Studentin
  132. Graciela Bach
  133. Candice Breitz
  134. Dagmar Kohlmeier, Masterstudentin, Universität Freiburg
  135. Felicia Schmidt, Berlin
  136. Bircan Sönmez, Mera25 NRW, Düsseldorf
  137. Guillaume Carpentier, Mera25
  138. Christian Suhr – About People Film Produktion
  139. Deniz Khalifé
  140. Adrian Khalifé
  141. Louay Khalifé
  142. Ilay Khalifé
  143. Isa Khalifé
  144. Ayesha Siddiqi-Sikora
  145. Nadia El-Ali, Freie Universität Berlin
  146. Peter Förster, AK Zivilklausel der Uni Köln, Student
  147. Luca Groß, SDS Frankfurt
  148. Franziska Hildebrandt, SDS Uni Hamburg
  149. Marlies Wehner, M.A., Fachstelle für interkulturelle Bildung und Beratung-FiBB e.V.
  150. Jasper Wittenburg 
  151. J. Kamo Anselm, UHH
  152. Emily Allegra Dreyfus, Filmuniversität Babelsberg
  153. Dr. David Jordan, Ruhr-Universität Bochum
  154. Prof. Dr. Claudius Zibrowius, Ruhr-Universität Bochum
  155. Artur Brückmann, Universität Hamburg
  156. Therese Friedemann
  157. Alp Kayserilioğlu, Universität Tübingen
  158. Peter Förster, AK Zivilklausel Uni Köln
  159. Eliaz Zeilmeir, Goethe Universität Frankfurt
  160. Rand Ashqar, Freiburg Universität
  161. Jean-Marie Yazbeck, Master Student University of Freiburg
  162. Anonym, Universität Freiburg
  163. Selma Härnqvist
  164. Muayad Chalabi, Technische Universität München
  165. Andrea Sittoni, LMU München
  166. Francisco Torres, Fraunhofer ISE
  167. Richard Lenerz, Universität Trier
  168. Lenna Fischer – Uni Hannover
  169. Jana Müller, Studentin
  170. Johannes Heißler, LMU München
  171. Lale Khoshnoud, Hochschule Hannover
  172. Eudy Mahlies, Universität Leipzig, Leibniz Institute for Tropospheric Research (TROPOS)
  173. Ingo Jäger, Bezirksratsherr Hannover Vahrenwald-List
  174. Marwan Abdelaal, Technische Universität München
  175. Michael Kreich
  176. Michelle Schinkel, Universität Konstanz
  177. Hanna Neghabian, SfP
  178. Gianluca Pagliaro, Max Planck Institute for Gravitational Physics
  179. Miriam Bartelmann, Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI), Freiburg
  180. Björn Pohl
  181. Leonie Hiller
  182. Jasper Martins, Leibniz Universität Hannover
  183. Amir Raza (Albert Einstein Institute Hannover)
  184. Franziska Bax, Rachel Carson Center LMU München
  185. Mariel Bernnat, Universität Freiburg
  186. Lucia Grimm (Albert Ludwigs Universität Freiburg)
  187. Prof. Dr. Tahani Nadim
  188. Cora Orlando, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  189. Prof. Dr. Encarnacion Gutierrez Rodriguez, Goethe-Universität Frankfurt
  190. Sören Horn, Kritische-Min-Studierende (Uni Hamburg) 

Weitere unterstützende Gruppen

Bündnis Yousef Shaban

Estudantes por Justiça na Palestina (FCSH Nova, Portugal)

Students for Palestine Mainz

Sozialistisch-Demokratischer Studierendenverband (DieLinke.SDS)

Students for Palestine Frankfurt

Die Linke Hessen

Hochschule for Palestine Darmstadt

Studis gegen Rechts Leipzig

Fachschaftsrat Politikwissenschaft (Universität Leipzig)

Uni for Palestine Munich 

Linksjugend [‘solid] Leverkusen

Decolonise HU, Berlin